Zubereitung eines Arzneitees

Arzneitee

Beim Kräutertee scheiden sich die Geister: manche lieben und genießen ihn, andere bekommen keinen Schluck davon herunter.

Pharmakologisch gesehen ist ein Tee ein wässriger Auszug. Dieser kann als

  • Aufguss (überbrühen mit heißem Wasser, z.B. Kamillenblüten)
  • Dekokt (Abkochung für einen bestimmten Zeitraum, z.B. Baldrianwurzel) oder
  • Kaltmazerat (Einweichen in kaltem Wasser mit evtl. kurzer Erwärmung, z. B. Eibischwurzel) zubereitet werden.

Die goldenen Regeln

Soll ein Tee gesundheitliche Wirkungen entfalten, sind verschiedene Punkte zu beachten:

  1. Der Tee sollte stets frisch zubereitet werden
  2. Zubereitungsvorschriften sind unbedingt zu beachten ( von Abkochungen bis Ziehzeiten)
  3. Ziehen sollte ein Arzneitee immer in einem abgedeckten Gefäß, damit flüchtige ätherische Öle nicht verloren gehen
  4. Keinen Tee aus potenziell giftigen Pflanzen herstellen (Stechapfel, Tollkirsche), die Dosierung ist nicht genau steuerbar
  5. Nicht oder nur minimal süßen, da Wirkstoffe gebunden werden können

 

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