Beim Kräutertee scheiden sich die Geister: manche lieben und genießen ihn, andere bekommen keinen Schluck davon herunter.
Pharmakologisch gesehen ist ein Tee ein wässriger Auszug. Dieser kann als
- Aufguss (überbrühen mit heißem Wasser, z.B. Kamillenblüten)
- Dekokt (Abkochung für einen bestimmten Zeitraum, z.B. Baldrianwurzel) oder
- Kaltmazerat (Einweichen in kaltem Wasser mit evtl. kurzer Erwärmung, z. B. Eibischwurzel) zubereitet werden.
Die goldenen Regeln
Soll ein Tee gesundheitliche Wirkungen entfalten, sind verschiedene Punkte zu beachten:
- Der Tee sollte stets frisch zubereitet werden
- Zubereitungsvorschriften sind unbedingt zu beachten ( von Abkochungen bis Ziehzeiten)
- Ziehen sollte ein Arzneitee immer in einem abgedeckten Gefäß, damit flüchtige ätherische Öle nicht verloren gehen
- Keinen Tee aus potenziell giftigen Pflanzen herstellen (Stechapfel, Tollkirsche), die Dosierung ist nicht genau steuerbar
- Nicht oder nur minimal süßen, da Wirkstoffe gebunden werden können
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