Hormonelle Wechselphasen und Störungen
Im Leben einer Frau gibt es viele hormonelle Veränderungen. Das Heranwachsen mit dem Einsetzen der Menstruationsblutung, Schwangerschaften und Wochenbett und das Klimakterium sind natürliche Prozesse, die gelegentlich Beschwerden hervorrufen können.
Auch wenn die Befindlichkeitsstörungen und Symptome mit Krankheitswert hormonelle Ursachen haben können, müssen diese nicht mit Hormonen behandelt werden. Die pflanzlichen Arzneimittel bieten vielfältige Alternativen.
Wie Pubertät, Schwangerschaften und andere Ereignisse im Leben der Frau stellt das Klimakterium (die Phase des Rückgangs der Fruchtbarkeit) einen natürlichen und keinen krankhaften Prozess dar. Der Verlust an Fruchtbarkeit kann an anderen Stellen einen Gewinn bedeuten. Trotzdem kann es in dieser Lebensphase zu Beeinträchtigungen kommen, die das Allgemeinbefinden stören oder als einzelne Symptome Krankheitswert besitzen. Belastende Störungen in dieser zeitlich begrenzten Phase können vielfältig sein:
- Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- depressive Verstimmungen
- Mangel an Libido
- Beschwerden bei Sexualverkehr
- Gelenkbeschwerden
Auch wenn einige der Beschwerden auf den Rückgang der Produktion von Östrogenen zurückzuführen sein können, sollte bei diesem natürlichen Prozess nicht von einem Mangel gesprochen werden. Der Einsatz von Hormonen ist nur in Ausnahmefällen notwendig: Was natürlicherweise nicht mehr vorhanden ist, muss nicht ersetzt werden. Das gilt für chemische Substanzen ebenso wie für sogenannte bioidentische oder pflanzliche hormonelle Substanzen. Arzneipflanzen bieten ein vielfältiges Spektrum an Möglichkeiten, Beschwerden zielführend zu behandeln und zu mildern.
Die weibliche Entwicklung beginnt bereits im ersten Lebensjahrzehnt. In der Medizin wird als eines der ersten Anzeichen die Entwicklung der weiblichen Brust gewertet. Den entscheidenden Übergang in der Entwicklung für heranwachsender Mädchen stellt die erste Blutung (Menarche) dar: Diese kennzeichnet auch das Erreichen der körperlichen Reife und der Möglichkeit schwanger werden zu können. In den folgenden Jahren sind Unregelmäßigkeiten bei der Menstruation normal, aber oft belastend. Andere Symptome gleichen denen der Wechseljahre: Schwitzen (vor allem nachts), Stimmungsschwankungen, aber auch Blasenentzündungen sind bei jungen Frauen durchaus häufig. Kommen vermehrter Ausfluss (sogenannter Weißfluss), Unterleibsschmerzen und Brustschmerzen (Mastalgie) hinzu, werden oft hormonelle Produkte eingesetzt, die den Zyklus regulieren und Schwangerschaften verhindern. Auch hier können pflanzliche Präparate zur Anwendung und Behandlung von Beschwerden kommen.
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, allerdings eine große Herausforderung für den weiblichen Körpers. Hormonell betrachtet gleichen die ersten Wochen einer Achterbahn – nicht nur der Gefühle. Einige Frauen leiden unter Übelkeit und Erbrechen, so dass manchmal ein Krankenhausaufenthalt unumgänglich erscheint. Leichte Schmierblutungen bereiten den Schwangeren Sorge, ebenso Scheideninfektionen, die durch die hormonelle Umstellung zunehmen können. Manche Frauen haben durch frühere Schwangerschaft negative Erfahrungen gemacht und haben deshalb Sorge, dass sich diese wiederholen könnten. Selbstbehandlungen, auch und gerade mit pflanzlichen Medikamenten, sollten in der Schwangerschaft vermieden werden. Diese gehören in fachkundige Hände, gern unterstütze ich Sie hierbei.
Das Wochenbett umfasst die ersten 40 Tage nach der Geburt eines Kindes. Diese Dauer ist nicht beliebig: Sie ist für die Mutter und ihr Neugeborenes wichtig. Diese Zeit soll, wie bei uns früher und jetzt noch in vielen Regionen der Welt, als notwendige Auszeit der betreuten Ruhe, der körperlichen Erholung und der neuen Beziehung zwischen Mutter und Kind gestaltet werden.Leider ist dies in unserer modernen Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit mehr.
Anders als die Gefühlsschwankungen, die einen solchen Lebensübergang begleiten sind stärkere depressive Verstimmungen und Wochenbettdepressionen ärztlich zu betreuen und zu behandeln.Pflanzliche Rezepturen können ein wertvoller Beitrag zur Behandlung von Beschwerden im Wochenbett sein.

Das kann ich für Sie tun:

Sytemische Anamnese

Hormondiagnostik

Individuelle Therapie