14. Dezember 2022: Thymian
Verweilen wir auch heute ein wenig bei den „Küchenkräutern“.
Thymos ist dem altgriechischem entlehnt und kann mit Lebenskraft übersetzt werden. Im alten Griechenland sollen in Universitäten und Bibliotheken Räucherungen verwendet worden sein, um Geist und Gemüt anzuregen.
Entsprechend der Monographie sieht die Medizin derzeit die Verwendung bei Infekten der oberen Luftwege und lokal für Entzündungen der Mundschleimhaut.
Nun seine ätherischen Öle wirken wesentlich umfänglicher, vorallem bei Infektionen der weiblichen Intimzone. Das haben auch die Midweiber oder Hebammen gewusst: der wilde Artgenosse des Thymian, der Quendel ist fester Bestandteil des Kindbettstroh oder Liebfrauenstroh gewesen. Wiederrum beruhte die Wirkung auf der Auslösung der ätherischen Öle durch die Bettwärme und half Infektionen nach einer Geburt zu vermindern.
Disclaimer: Diese Beiträge sind zur Information gedacht, bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an Fachpersonal Ihres Vertrauens oder direkt an praxis@susanzeun.com.