13. Dezember 2022: Rosmarin
Ich finde, gäbe es den Rosmarin nicht, so müsste man ihn dringend erfinden. Sein hoher Anteil an ätherischem Öl machen ihn nicht nur zum großartigen Küchenkraut, auch in der TEM wird er vielfältig eingesetzt.
In den europäischen Monographien sind die Verwendungen in der Frauenheilkunde leider (wieder einmal) unter den Tisch gefallen und er soll nur bei krampfartigen Beschwerden des Magen-Darm-Traktes eingesetzt werden, da er spasmolytisch auf die glatte Muskulatur wirkt – auch auf den Uterus wirkt er entkrampfend und wird bei Dysmenorrhö eingesetzt.
Gleichzeitig wurden ihm historisch zahlreiche aphrodisierende und fertilitätssteigernde Eigenschaften nachgesagt. Bei Hochzeiten wurden zum Zeichen der ewigen Liebe Zweige an die Gäste verteilt, nach den Feierlichkeiten wurden diese eingepflanzt, wuchsen Sie an, war das ein Zeichen für eine fruchtbare und glückliche Ehe.
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