23. Dezember 2021: Beifußkraut
Bereiten Sie schon den Festtagsbraten zu? Liegt der Beifuß als Gewürz bereit?
Die Gruppe der Artemisia – Eberraute, Estragon, Oregano, und noch viele mehr. Wikipedia weiß zu berichten, dass der Name von Artemisa, der Schwester des Heilgottes Apollon sowie Geburtshelferin und Beschützerin der Gebärenden, wegen der Wirksamkeit bei Frauenleiden oder von der Königin Artemisia stammen soll.
In der Tat sind sie dabei eine der großartigsten Frauenkräuter zu benutzen. Seit Jahrtausenden in unterschiedlichsten Kulturen im Einsatz (die Moxa-Zigarren der chinesischen Medizin sind übrigens Beifußkraut), sah die Kommission E keinen Wirksamkeitsnachweis. Sie erteilte eine negative Bewertung mit der Begründung, die Pflanze habe ein abortives Potential.
Das abortive Potential, was in der Tat über Jahrtausende Frauen nützte, wurde der Pflanze zum Verhängnis. In einer Zeit in der es „die Pille danach“ in vielen Ländern rezeptfrei in der Apotheke gibt, ist diese Beurteilung nicht revidiert worden und der Beifuß verkommt zum Küchenkraut.
Beifuß regt die Körpersäfte an, damit auch den Gallefluss – der schwere Weihnachtsbraten wird dadurch besser bekömmlich.