Schlafstörungen während der Wechseljahre umfassen Schwierigkeiten beim Einschlafen, häufiges Aufwachen in der Nacht und das Gefühl, morgens nicht erfrischt zu sein.
Diese Störungen können durch hormonelle Veränderungen, Hitzewallungen und andere klimakterische Symptome verursacht werden.
Die chinesische Medizin (TCM) verwendet das Konzept der Organuhr, um zu erklären, wie die Energie (Qi) im Körper in einem 24-Stunden-Zyklus durch die verschiedenen Organe fließt. Laut der Organuhr ist die Leber in der Zeit zwischen 1 und 3 Uhr nachts am aktivsten.
Warum Aufwachen zwischen 1 und 3 Uhr nachts?
Leber und Entgiftung: Laut TCM ist die Leber in dieser Zeit besonders aktiv bei der Entgiftung des Körpers und der Verarbeitung von Emotionen. Wenn die Leber überlastet ist oder nicht richtig funktioniert, kann dies zu Schlafstörungen führen.
Hormonelle Veränderungen: Während der Wechseljahre können hormonelle Schwankungen die Leber zusätzlich belasten, da sie eine wichtige Rolle im Hormonstoffwechsel spielt. Dies kann zu einer erhöhten Aktivität der Leber in der Nacht führen, was das Aufwachen zwischen 1 und 3 Uhr begünstigt.
Emotionale Belastung: Die Leber ist auch mit der Verarbeitung von Emotionen wie Stress und Ärger verbunden. Frauen in den Wechseljahren erleben oft emotionale Schwankungen, die die Leber belasten und nächtliches Erwachen verursachen können.
Blutzuckerregulation: Die Leber spielt eine Rolle bei der Regulation des Blutzuckerspiegels. Ein Absinken des Blutzuckerspiegels in der Nacht kann die Leber aktivieren, was zum Erwachen führen kann.